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1969er Ford Mustang

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Im Jahr 1969 standen Hochleistungsmodelle bei Ford ganz klar im Mittelpunkt. Um diese zu präsentieren, richtete der Hersteller bei seinen Händlern die sogenannten Performance Corners ein. Dort standen drei Fahrzeuge im Fokus: der Boss 429 für NASCAR, der Boss 302 für die Trans-Am-Serie und der 428 Cobra Jet, konsequent für maximale Beschleunigung auf der Dragstrip ausgelegt.

Das absolute Powerpaket jener Zeit war der 428er Mach 1 in der R-Code-Variante mit funktionierendem Lufteinlass. Car Life bezeichnete ihn als den stärksten jemals getesteten 4-Sitzer. Die Viertelmeile absolvierte er in nur 13,9 Sekunden. Die Shelby-Modelle verloren im selben Jahr deutlich an Bedeutung, da der neue Cobra Jet im GT500 den gleichen Motor und nahezu die identische Leistung bot. 

Das Debüt des Mach 1 löste enorme Begeisterung aus – er wurde zum Inbegriff des Muscle Cars und setzte ein klares Statement seitens Ford. Typische Rennsport-Zitate wie die mattschwarze Motorhaube zum Schutz vor Blendung und die markanten Haubenverschlüsse mit Kabeln machten das deutlich.

Das Motorenangebot wurde zudem erweitert: Neu war ein 351-cid-Motor mit Doppelvergaser. Weitere Optionen umfassten den 351 mit Vierfachvergaser, den 390 GT Big Block mit 320 PS und den 428 Cobra Jet, der wahlweise auch mit dem legendären „Shaker“-Lufteinlass erhältlich war.

Die Boss-Modelle verkörperten zwei unterschiedliche Sportwagen-Philosophien:
Der Boss 302 war als agiler Small-Block-Sportwagen mit spezieller Aufhängung, breiten Reifen und 290 PS für die Trans-Am-Serie entwickelt worden. Car & Driver attestierte ihm „die beste Straßenlage eines US-Autos“ – er setzte neue Maßstäbe für Ford.
Der Boss 429 hingegen war ein kompromissloser Big Block, gebaut für die NASCAR. Mit tiefergelegter Aufhängung, 15-Zoll-Magnum-500-Felgen und satten 375 PS war er ein echter Wildfang und ein technischer Meilenstein.

Als stilvoller Kontrast dazu erschien 1969 der Grande im Luxussegment. Als reines Hardtop-Modell bot er mit Speichenradkappen, edler Innenausstattung und einem kunstlederbezogenen Dach höchsten Komfort. Damit stand er für den Zeitgeist und den wachsenden Trend zum Luxus-Ponycar.

Broschüre

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